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JAGDWESEN

Die Jagdwirtschaft in der Oberförsterei Krosno ist ein integrierter Teil der Waldwirtschaft. Die Jagdwirtschaft in der Oberförsterei richtet sich nach einigen zugrunde liegenden Vorgaben. Dazu gehören: Priorität im Bereich Schutz von Natur, Umwelt und Biodiversität, sowie nachhaltig ausgeglichene Wald-, Landwirtschats-und Fischereiwirtschaft. Die Jagdwirtschaft bewirtschaftet einige Dutzend Arten der jagdbaren Tiere, somit beeinflusst sie positiv die ganze Fauna und ihre natürlichen Habitate. Bei solcher Herangehensweise wird die Population, und nicht das einzelne Tier zum Subjekt.

Das Gebiet der Oberförsterei wird in drei Jagdreviere geteilt. Davon wurden zwei Jagdreviere aus der Pachtung ausgeschlossen und dienen der Oberförsterei als Zuchtanstalt, ein Jagdrevier wurde verpachtet, und zwar durch Militärjagdverein „Głuszec" aus Krosno Odrzańskie.

 

Zu den Aufgaben der Oberförsterei im Rahmen der Jagdwirtschaft gehören:

•       Zusammenarbeit mit dem Jagdverein

•       Führung der Bestandsaufnahme von Tieren

•       Begutachtung und Bestimmung der jährlichen Betriebspläne der verpachteten Jagdreviere

•       Verbesserung der Lebensbedingungen der Tiere durch: Einschränkung der Unruheverursacher im Biotop, Schutz der Refugialgebiete und Versorgung mit Nahrung in Form von Wildacker, Einführung der Baumbestände und Sträucher, wie: Eiche, Buchen, Weide, wildwachsende Bäume und Obststräucher.

Auf dem Gebiet der Oberförsterei Krosno leben zahlreiche Populationen der Tiere - vor allem Hirsche, Rehe und Wildschweine. Damit sind die Wildschäden verbunden - es kommen hauptsächlich Schälung an jungen Bäumen und Herausfressen des Anbaus vor.


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Landschaftsbestandteile

Landschaftsbestandteile

Die Landschaftsbestandteile sind kleine Wasserbehälter, Feld- und Waldteiche und Moore, die Überbleibsel der Ökosysteme. Die Landschaftsbestandteilen sind eine neue Form des Landschaftsschutzes. Sie sind sehr wichtig und schützen die Standorte vieler Pflanzen- und Tierarten.

Im Gebiet der Oberförsterei Krosno befanden sich nach dem Stand vom 01.01.2002 9 geschützte Landschaftsbestandteile mit einer  Gesamtfläche von 29,94 ha. Im Zuge der durchgeführten Korrekturen hinsichtlich der Zusammenschließung alter und der Hinzufügung neuer Bestandteile blieben 7 geschützte Landschaftsbestandteile mit einer bedeutend größeren Gesamtfläche von 50,19 ha. Die 4 früheren Bestandteile: „Małe Gądkowskie" Bagno (Kleines Moor bei Gądków) und „Gądkowskie Bagno I, II, III" (Moor bei Gądków I, II, III) wurden zu zwei neuen Landschaftsbestandteilen:  „Ratnowskie Bagno" (Ratnowskie-Moor) und „Żurawie Bagna" (Kranich-Moore)  zusammengeschlossen. Zur Zeit gibt es 14 geschützte Landschaftsbestandteile. Der achte Bestandteil, „Bagna Jeziora Moczydło" (Moore des Moczydło-Sees) wurde  mit dem Beschluss des Gemeinderates von Krosno vom 24.08.2006 errichtet. Zwei weitere Refugialgebiete, „Stawy nad Pliszką" (Teiche am Fluss Pliszka) und  „Leśna Ostoja" (Wald-Refugialgebiet) entstanden 2007. Im Folgejahr entstand „Ostoja Skórzyn"  (Refugialgebiet Skórzyn) auf einer 6,01 ha großen waldfreien Fläche. 2009 wurde die Existenz von „Uroczysko Radomicko" (Wildnis Radomicko) sowie „Uroczyska Rzeki Pliszki" (Wildnisgebiete des Flusses Pliszka) rechtlich verankert. Das jüngste der geschützten Landschaftsbestandteile ist „Diabelski Staw" (Teufelsteich) bei Radomicko mit einer Waldfläche von 2,41 ha.