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SEHENSWERTES

Interessanteste Denkmäler der materiellen Kultur befinden sich auch im territorialen Umfang der Oberförsterei Krosno.

Bielów- das im Mittelalter gegründete Dorf. In der ersten Hälfte des 13. Jh. der Abtei in Lubiąż angeschlossen. Später gehörte es dem Domainen -Amt Crossen.

 Im Dorf befinden sich historische Wohnhäuser aus dem Anfang des 20. Jh.

Unterwegs von Bielów aus in Richtung Łochowice befindet sich alter evangelischer Friedhof im Reliktzustand.

Budachów - ersterwähnt im Jahre 1308 - das Dorf gehörte damals dem Posener Bistum. Dann änderten sich die Besitzer: 1565 Familie von Baudach, nach dem 30-jährigen Krieg - von Pannewitz, ca. um 1780 - von der Groben, dann Zastrow, 1838 wurde es an den Handelsrat Endell verkauft, und seit 1865 im Besitz berliner Hugenotten Familie Fournier. Um 1804 wohnten im Dorf 400 Einwohner. Erhalten blieben die historische Hl.-Joseph-Kirche aus den Jahren 1782-1785 und evangelischer Friedhof an der Kirche.

 

Czetowice- ersterwähnt im Jahre 1308 - das Dorf gehörte damals dem Posener Bistum. Im Jahre 1421 erwähnt als Lehen der Familie von Grunberg (bis zum 17. Jh.), dann gehörte es Familie Gloger, und dann noch Freiherren von Kottowitz (Ende des 18. Jh.). Seit 1890 im Besitz der Famile von Wedel. Um 1801 gab es im Dorf 318 Einwohner.

Zu den erhaltenen Denkmälern zählen mittelalterliche Muttergottes-Kirche, umgebaut in der Reformationszeit durch Protestanten, mit einem zylinderförmigen Turm aus dem 17. Jh. und dem aus Stein geschnitzten dreiteiligen Altar. Weitere Denkmäler sind: 4 Wohnhäuser aus dem Anfang des 20. Jh., ehemalige Vorwerkanlage und evangelische Kirche.

Dobrosułów - ersterwähnt im Jahre 1308 - das Dorf gehörte damals dem Posener Bistum. Seit 1503 im Besitz der Familie von Loben, und dann seit  1724 - von Rothenburg. Seit 1800 gehörte es den Fürsten von Hohenzollern–Hechingen. Im Jahre 1804 wohnten im Dorf 596 Einwohner.

Erwähnenswert sind historische Christus-König-Kirche aus dem Jahre 1800, ehemalige Vorwerkanlage aus dem Jahre 1900, sowie auch zwei Friedhöfe, an der Kirche und im Dorf, beide aus der Mitte des 19. Jh.

Gęstowice-  ersterwähnt im Jahre 1308 - das Dorf gehörte damals dem Posener Bistum. Seit 1437 im Besitz der Familie Lossow, dann seit 1580 - Familie Schlieben, 1644 - Familie von Troschke, und  ca. um 1890 im Besitz der Familie Fournier.

Unter den erhaltenen Denkmälern sind Vorwerkanlage aus dem Ende des 19. Jh., Wohngebäude und evangelischer Friedhof mit zehreichen gut erhaltenen Grabmälern erwähnenswert.

 

Krosno Odrzańskie - Crossen datiert aus dem 7. Jahrhundert als Stammesburg der Dadosanen mit der am Fuß der Burg angelegten Siedlung. Archäologische Forschungen bestimmen den Burganfang  als staatliche Festung mit der Raumplanung auf die Zeiten der ersten Piasten, also im 11. und 12.Jh. Die reguläre Stadtplanung mit dem Markt und im 18. Jh. gestalteten Straßennetz  wurde im Laufe der Jahrhunderte nicht geändert. Erst mit der Industrieentwicklung in der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurden Gebäude am rechten, hohen Ufer der Oder errichtet.